Arbeiten an der Charité
Es werden Bewerbungen für ein Projekt ausgeschrieben, das den Beitrag von B-Zellen bei der Entstehung der rheumatoiden Arthritis untersuchen soll. Der erfolgreiche Bewerber wird im Labor von Gerhard Krönke, Leiter der Abteilung für Rheumatologie und klinische Immunologie an der Charité, Berlin, arbeiten. Der/die Bewerber/in wird im rheumatologischen Forschungslabor der Charité tätig sein und eng mit dem Deutschen Rheuma-Forschungszentrum (DRFZ) zusammenarbeiten, das sich ebenfalls auf dem Charité Campus Mitte in Berlin befindet.
Die Stelle im Überblick
Das Labor von Gerhard Krönke hat wichtige Erkenntnisse zu Aspekten sowohl der angeborenen als auch der adaptiven Immunantwort bei rheumatoider Arthritis (RA) und anderen Autoimmunerkrankungen geliefert (u. a. Nat Immunol 2017, J Exp Med 2017, Nature 2019, Immunity 2021, Nat Med 2022, J Exp Med 2023, Nature 2024). Die Gruppe nutzt fortschrittliche Ansätze wie Einzelzell- und räumliche Sequenzanalyse, konfokale und Lightsheet-Mikroskopie, Stoffwechselanalyse und hochdimensionale spektrale Durchflusszytometrie, um komplexe Fragestellungen in diesem Bereich zu untersuchen. Die Nähe zur Klinik ermöglicht die umfassende Analyse menschlicher Blut- und Gewebeproben, einschließlich Langzeitstudien. Darüber hinaus verwendet die Gruppe eine Vielzahl von Mausmodellen für Autoimmunarthritis, darunter Reporter- und (konditionale) Knock-out-Stämme.
Für dieses Projekt suchen wir eine motivierte Doktorandin / einen motivierten Doktorand, der/die sich unseren Bemühungen zum Verständnis der B-Zell-Reaktion bei rheumatoider Arthritis anschließt. In jüngster Zeit hat das Labor bedeutende Fortschritte beim Verständnis der Funktionsweise krankheitsrelevanter B-Zellen gemacht, sowohl systemisch als auch im Zielgewebe, bei Patientinnen / Patienten und in Mausmodellen. Darüber hinaus ist die Gruppe an der Analyse experimenteller klinischer Therapien beteiligt, die auf B-Zellen und Plasmazellen abzielen und vielversprechend für die Behandlung von Autoimmunkrankheiten sind. Die Herausforderung besteht nun darin, nicht nur den direkten Beitrag der B-Zellen zur Krankheitspathologie zu verstehen, sondern auch zu klären, wie die Entwicklung oder die Depletion von B-Zellen andere Komponenten des Immunsystems bei RA beeinflusst.
Das Qualifikationsziel ist die Promotion.
Sie sind wissenschaftlich tätig: Nach §110 (4), Satz 3 sieht das BerlHG für wissenschaftliche Mitarbeitende eine angemessene Zeit innerhalb der Arbeitszeit für die eigene wissenschaftliche Weiterqualifikation vor
Danach suchen wir
Der ideale Kandidat sollte folgende Voraussetzungen erfüllen
- Einen international anerkannten Master-Abschluss in einem relevanten Thema
- Die Berechtigung, in Deutschland zu leben und zu arbeiten
- Interesse an der Immunologie und die Bereitschaft, sowohl mit menschlichem Material als auch mit Tiermodellen zu arbeiten
- Eine analytische und kritische Denkweise.- Erfahrung mit gängigen immunologischen Techniken wie Zellkultur, Durchflusszytometrie und Mikroskopie ist sehr erwünscht.
- Erfahrungen mit der Einzelzellsequenzierung und Datenanalyse sowie der Besitz einer FELASA-B-Qualifikation wären von Vorteil, sind aber nicht unbedingt erforderlich.
- Ausgezeichnete mündliche und schriftliche Kommunikationsfähigkeiten in Englisch (erforderlich) und Deutsch (vorteilhaft).
Das bringt die Charité mit
- Eine hoch professionelle Zusammenarbeit in einem motivierten und interdisziplinären Team
- Eine zukunftsorientierte, abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tätigkeit mit hoher Eigenverantwortung und persönlichem Handlungsspielraum
- Interkulturelle Teamveranstaltungen, gut strukturiertes Onboarding mit netten Kolleginnen und Kollegen
- Vergünstigungen bei vielen Angeboten für Beschäftigte für die Bereiche Shopping, Reisen, Sport
- Durch unsere betriebliche Altersvorsorge sind unsere Mitarbeitenden im Alter zusätzlich abgesichert
- Die Charité ist seit 2007 zertifiziert als familiengerechte Hochschule und familiengerechtes Unternehmen - Hier finden Sie weitere Informationen