Interview mit Stationsleitung Daniela Koch
Daniela Koch wechselte 2005 nach ihrer Pflege-Ausbildung an die Charité. Heute ist sie Stationsleitung, Dozentin und leitet die Nachwuchskräfte von morgen an. In diesem Beitrag erfahrt ihr mehr über ihre Karriere an der Charité.
Stichwort "Zukunft gestalten". Was sind Deine Aufgaben?
Zukunft gestalten funktioniert für mich nur durch stetige Veränderungen. Probleme erkennen, Ideen gemeinsam entwickeln und kreative Lösungen finden. Der Abbau rigider Führung und Prozesse sind für mich entscheidend.
Personalentwicklung heißt für mich Mitarbeiterbindung. Ich verfolge einen lebenszentrierten Ansatz. Gesundheitsfürsorge und Vereinbarkeit von Familie und Beruf stehen im Vordergrund. Ich habe Verständnis für individuelle Bedürfnisse und gestalte Arbeitsbedingungen attraktiver, mithilfe innovativer Wege.
Durch die individuelle Personalentwicklung fördere ich zusätzlich den Wissenstransfer zwischen erfahrenen und neuen Mitarbeitenden.
Seit wann bist Du an der Charité und warum hast Du Dich hier beworben?
Meine Ausbildung habe ich 2004 beendet und 2005 in der Charité angefangen. Zu dieser Zeit bekam man fast nirgendwo, heute kaum vorstellbar, eine Arbeitsstelle im Krankenhaus. Es war immer mein Traum, an einem so renommierten Haus wie der Charité zu arbeiten. Dieser Traum ging für mich in Erfüllung.
Wie ist das Arbeiten in einem solch großen Haus? Haben sich Deine Erwartungen (oder Vorurteile) erfüllt?
Der fortwährende Wissenszuwachs, das Miterleben von Innovationen und die Anwendung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse erfüllen auch heute noch meine Erwartungen.
Die Arbeit ist interessant, herausfordernd, facettenreich und niemals langweilig.
Was motiviert Dich an Deiner Arbeit?
Es motiviert mich, jede neue Herausforderung anzunehmen und erfolgreich zu meistern.
Ich nutze meine Möglichkeiten, durch Umdenken und Gehen innovativer Wege vom starren Führungsstil abzuweichen und Personalentwicklung zu leben, Mitarbeiterbindung zu fördern und Fachexpertise auszubauen. Dabei schöpfe ich Ressourcen ganzheitlich aus, optimiere Prozesse, bewirke notwendige Veränderungen und setze somit Impulse. Das positive Feedback meiner Mitarbeitenden und Vorgesetzten bestätigen mich in meinem Handeln.
Zusätzlich bietet die Charité verschiedene Möglichkeiten, Veränderungen mitzugestalten. Es besteht immer die Gelegenheit, sich in verschiedene Richtungen individuell zu entwickeln.
Konntest Du Dich beruflich weiterentwickeln? Wenn ja, wie unterstützt Dich die Charité dabei?
Angefangen habe ich als gelernte Gesundheits- und Krankenpflegerin. Nach 6 Jahren praktischer Erfahrungen begann ich berufsbegleitend mein Studium der angewandten Gesundheitswissenschaften (B.Sc.). Nach dem Abschluss wurde ich stellvertretende Stationsleitung und begann mein Masterstudium „Management im Gesundheitswesen“. Aktuell arbeite ich als pflegerische Stationsleitung und doziere zusätzlich am Berliner Bildungscampus für Gesundheitsfachberufe.
Hast Du eine Charité Geschichte, die Du besonders gerne im Freundeskreis erzählst?
In meinen ersten Jahren an der Charité hatte ich einen Scheich als Patienten. Dieser war so begeistert von mir, dass er mich gerne als 46. Frau in seinem Harem haben wollte. Auf meinen Hinweis hin, dass ich daran erstens keinerlei Interesse und zweitens bereits vergeben sei, forderte er in die Verhandlungen mit meinem Mann zu gehen. Sein Einstiegsangebot umfasste immerhin 5 Kamele.
Das ist eine tatsächlich wahre Geschichte, die andere und mich auch heute noch zum Lachen bringt.
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