
Entlastung in Pflegeberufen? Das ist bei uns CHEP-Sache!
Vorteile im ÜberblickNicht nur die Pflege, alle Gesundheitsfachberufe profitieren seit Beginn des Jahres 2022 von unserem neuen Tarifvertrag. Auf dieser Seite erfährst du mehr zum Tarifvertrag, was es mit den Charité Entlastungspunkten (CHEPs) auf sich hat und warum die neuen Regelungen so wichtig sind – für dich, für uns und unsere Patientinnen und Patienten.
Ich will direkt zum Tarifvertrag (PDF)Der Vertrag im Video zusammengefasst
Warum der neue Tarifvertrag für alle gut ist!
Unsere Gesellschaft ist auf die Gesundheitsfachberufe angewiesen – heute mehr denn je. Es ist jedoch eine Herausforderung, genügend Menschen für die so wichtigen Gesundheitsfachberufe zu begeistern – zumindest zu den aktuellen Arbeitsbedingungen. Dies führt zu unterbesetzten Schichten und macht die Arbeit auf den Stationen noch anstrengender.
Um dieses Muster zu durchbrechen, Mitarbeitende langfristig zu halten und auch den Patientinnen und Patienten die bestmöglichen Erfahrungen in einer meist sowieso schon schweren Situation zu ermöglichen, braucht es Veränderung! Gemeinsam mit ver.di und vielen Kolleginnen und Kollegen aus den Gesundheitsfachberufen wurden Maßnahmen festgelegt, um die Arbeitsbedingungen nachhaltig zu verbessern.
Der neue Tarifvertrag für die Gesundheitsfachberufe soll dazu beitragen, dass der Spaß in die sinnschaffenden, abwechslungsreichen und unverzichtbaren Gesundheitsfachberufe zurückkehrt. Dass statt Abarbeiten wieder Menschlichkeit in den Vordergrund rückt. Und dass statt von Belastungsgrenzen wieder von Traumjobs gesprochen wird.
„Durch den Tarifvertrag und die CHEPs werden mögliche Belastungen schichtgenau dargestellt, sodass nun gezielt gegengesteuert und den Mitarbeitenden ein Ausgleich angeboten werden kann.“

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Die Neuerungen auf den Punkt gebracht
Entlastung: Gemeinsam statt alleine
Wer künftig in belasteten Schichten arbeitet, bekommt sogenannte Charité Entlastungspunkte (CHEPs) angerechnet. Diese CHEPs lassen sich gegen Freizeit, Geld und vieles weitere eintauschen.
Ausbildung: Pflege mit Perspektive
Wir haben uns zu neuen Personalentwicklungskonzepten verpflichtet, um unseren Mitarbeitenden der Gesundheitsfachberufe eine Karriere mit Perspektive zu bieten. Durch drei neue Ausbildungsstationen und eine neue Lern-Intensivstation wird diese Karriere noch mehr Menschen ermöglicht. Zudem wird das Betreuungsverhältnis von unseren Praxisanleitenden zu Auszubildenden verbessert und unseren Auszubildenden bereits nach dem zweiten Lehrjahr und erfolgreicher Prüfung eine Übernahme angeboten.
Weitere Informationen zu unseren Weiterbildungsprogrammen und Vorteilen für Mitarbeiter:innen finden du hier: pflege-in-berlin.charite.de/
Unterstützung: Damit die Arbeit auf der Station bleibt
Die Arbeit mit Patientinnen und Patienten kann belasten. Darum wird nun auf allen Intensivstationen eine psychosoziale Betreuung angeboten – für die zu behandelnden Personen, aber vor allem auch für die pflegenden Mitarbeitenden. Jede und jeder kann sich vertrauensvolle Hilfe holen, um schwierige Situationen gemeinsam zu meistern.
„Die psychosoziale Betreuung durch Psycholog:innen auf den Intensivstationen können eine grundlegende und nachhaltige Entlastung für die Mitarbeitenden schaffen.“

Was ist CHEP?
Ab sofort sammeln unsere Mitarbeitenden der Gesundheitsfachberufe die neuen Charité Entlastungspunkte (CHEP), wenn sie Dienste leisten, die eine bestimmte Personalbemessung nicht erreichen oder in denen es zu Gewaltsituationen kommt.
5 belastete Schichten = 1 CHEP = 8 Stunden Zeitwert
Das gilt so oder so ähnlich auch für die Mitarbeitenden der Wirtschafts- und Versorgungsdienste inklusive der Lagerungspflegenden, Kolleg:innen des Pflegepools und unsere Auszubildenden und Studierenden der Gesundheitsfachberufe. Die Details für die einzelnen Berufsgruppen variieren und sind im Tarifvertrag aufgeschlüsselt. Das Kleingedruckte ist auf deiner Seite. Mache dir selbst ein Bild davon!
Wie funktioniert die CHEP-Behandlung?
